

Superfood Avocado
Die unglaublich cremigen Avocados werden auch als Butterfrucht bezeichnet, denn sie enthalten relativ viel Fett – und dieses ist unheimlich gesund! Die ungesättigten Fettsäuren sorgen nämlich dafür, dass die gesunden Nährstoffe deiner Mahlzeit vom Körper deutlich besser aufgenommen werden können. Einige Experten sagen sogar, dass sie den Körper bei der Fettverbrennung unterstützen; darüber hinaus halten sie lange satt und sind somit auch für Diäten gut geeignet. Sie enthalten eine Reihe überlebenswichtiger Vitamine und können sogar den Cholesterinspiegel regulieren – eine wahre Superfrucht also!
Hier möchte ich dir wunderbare, alltagstaugliche und vielseitige Rezepte mit den Früchten vorstellen, die alle in unter 35 Minuten auf dem Tisch stehen – denn Avocados können viel mehr als Guacamole sein. Außerdem gebe ich dir hilfreiche Tipps zum Einkauf und zur Lagerung.
Einkauf – das solltest du beachten
Avocados gehören zu den nachreifenden Früchten. Das heißt, dass sie unreif geerntet werden (übrigens: auch in der Natur fallen sie unreif vom Baum) und lange transportiert und gelagert werden können. Im Laden solltest du lieber nach noch harten Avocados greifen und sie zu Hause nachreifen lassen. Denn die bereits weichen Früchte liegen meist schon länger im Laden und wurden von vielen in die Hand genommen und teilweise sogar falsch gelagert. So bekommt man meist eine schon an manchen Stellen braune und nicht besonders gut schmeckende Frucht. Daher lieber noch harte Avocados kaufen und ein paar Tage für die Lagerung zu Hause miteinplanen.
Avocados machen sich unheimlich gut als Nudelsoße, da sie dem Gericht fast so viel Cremigkeit wie Sahne verleihen. Hier gibt es Zoodles mit einem wunderbaren Avocadopesto!
Richtig lagern
Im Kühlschrank reifen Avocados nicht nach, daher solltest du sie am besten bei Zimmertemperatur lagern. Es kann zwischen zwei und zehn Tagen dauern, bis sie schön cremig-weich sind. Wenn sie schneller reifen sollen, kannst du sie neben Äpfeln lagern, denn die geben Ethylen, allgemein als „Reifegas“ bekannt, ab. Sobald die Avocado den gewünschten Reifegrad erreicht hat, du sie aber noch nicht direkt vezehren willst, kannst du sie noch etwa drei Tage im Kühlschrank aufbewahren.
Frisch gehalten
Nach dem Aufschneiden verfärbt sich das Fruchtfleisch der Avocados schnell bräunlich. Dabei hilft: etwas Zitronensaft daraufträufeln – das harmoniert auch geschmacklich besonders gut, vor allem auf der Stulle. Wenn du die aufgeschnittene Avocado (oder auch Guacamole) nicht gleich verspeisen willst, lagerst du sie am besten mit ihrem Kern! Die enthaltenen Enzyme verlangsamen das Verfärben um einige Tage.
Smooth wie nie
Avocados sind wie gemacht für Smoothies: Ihr Eigengeschmack ist dabei relativ mild, die gesunden Fette tragen aber dazu bei, dass die Aromen der übrigen Zutaten intensiver wahrgenommen werden und das Getränk besonders cremig wird. Ein ideales Frühstück oder eine reichhaltige Zwischenmahlzeit, denn der Drink hält lange satt.
Süßes ohne Reue
Da Avocados selber im Geschmack eher zurückhaltend sind, eignen sie sich auch für süße Desserts, wie zum Beispiel diese super saftigen Brownies! Durch die Avocado und etwas Kokosöl kommen sie ohne Butter aus, enthalten nur wenig Mehl und sind mit Ahornsirup gesüßt: das Schlemmen kann also beginnen!
Für Innen wie für Außen
Nicht nur innerlich, auch äußerlich tut uns die Avocado gut. Diese Kur pflegt deine Haare und beugt Spliss vor. Auch als schnelle Gesichtsmaske kannst du das beste aus der Frucht herausholen: Eine halbe Avocado mit etwas Naturjoghurt (bei sehr trockener Haut auch zusätzlich mit 1 TL Honig) vermischt sorgt für samtweiche Haut.