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Vivien

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Gute Fette, schlechte Fette – das solltest du beachten!

Fette hatten lange Zeit einen schlechten Ruf. Sie waren verrufen als die Dickmacher unserer Gesellschaft und standen im Zusammenhang mit vielen Volkskrankheiten, wie Übergewicht und Herzinfarkten.

Dabei ist Fett ein wichtiger Baustein in unserem Körper. Es wird für unsere Zellen und deren Zellmembran sowie für viele wichtige physiologische Vorgänge im Gehirn und anderen Bereichen unseres Körpers gebraucht. Fett liefert Energie und schützt unsere Organe. Zudem kann der Körper viele Vitamine nur verarbeiten, wenn wir sie mit Fett aufnehmen.

Gute und schlechte Fette

Doch Fett ist nicht gleich Fett. Es gibt die sogenannten „guten“ und „schlechten“ Fette. Von den guten sollten wir ausreichend zu uns nehmen und die schlechten eher meiden. Doch wie erkenne ich, welche Fette die wichtigen sind?

Gehärtete Fette sind z.B. Bestandteil von Margarine, Fetten zum Frittieren, vielen Kekssorten sowie Fertiggerichten. Die gehärteten Fette enthalten viele sogenannte Transfettsäuren. Diese stehen im Verdacht krebserregend zu sein und verstopfen unsere Arterien. Sie gelten als Mitverursacher von Herz-Kreislauferkrankungen. Somit sollten wir Pommes Frites, Chips, Donuts und andere frittierte oder stark verarbeitete Lebensmittel nur selten verzehren. Das gleiche gilt für Butter und andere tierische Produkte, wie Fleisch(-erzeugnisse) und tierische Fette.

Omega-3- und Omega-Fettsäuren

Wertvolle Fette: Zoodles mit Avocado-Pesto - Foto: Anna Gieseler

Die meisten von uns nehmen allerdings zu wenig Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zu sich. Sie sind die „guten“ Fette in unseren Lebensmitteln und stecken in großer Menge in fettem Fisch, wie Lachs und Makrele sowie im Olivenöl. Unser Körper benötigt sie, denn sie gehören zu den essentiellen Nährstoffen. Omega-3-Fettsäuren helfen beim Aufbau und Erhalt der Zellmembranen, sie wirken entzündungshemmend und schützen die Augen. Eine Unterversorgung mit Fett, kann also negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.

Unser Körper ist also auf diese Fette angewiesen. Er kann sie aber nicht selbst herstellen, deshalb müssen wir diese Fette mit unserer Nahrung aufnehmen.

Wie finde ich das richtige Maß?

Sei bitte sparsam mit den folgenden Lebensmitteln:

  1. Fast Food
  2. tierischen Produkten (rotes Fleisch, Butter, Sahne, Wurst)
  3. Fertigprodukten
  4. Frittiertem (Donuts, Pommes, Berliner, Chips etc.)
  5. Margarine

Und achte stattdessen auf diese wichtigen Fettlieferanten:

  1. 1–2 Mal pro Woche fettigen Seefisch essen (Lachs oder Makrele)
  2. Verwendung von hochwertigen, kaltgepressten Ölen (Olivenöl oder Rapsöl)
  3. unverarbeitete Nüsse und Samen als Snacks für zwischendurch (Walnüsse, Haselnüsse, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne)
  4. 1–2 Mal pro Woche Avocados oder Oliven essen

Titelfoto: ©AdobeStock.com_bit24

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