Kuchen backen mit Ober-/Unterhitze oder Umluft?
Den Kuchen mit Umluft oder Ober-/Unterhitze backen – was ist besser? Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es nicht, denn es kommt immer auf die Art des Kuchens an. Soll er saftig und fluffig bleiben? Oder soll er eine knusprige Oberfläche bekommen? Von uns erfährst du, welche Heizart sich für deinen Kuchen am besten eignet.
Backen mit Ober-/Unterhitze
Bei Ober-/Unterhitze erwärmen sich die Heizstäbe im Boden und in der Decke des Backofens. Auf diese Weise verteilt sich die Hitze langsamer im Ofen als bei Umluft oder Heißluft. Für Kuchen ist das häufig schonender und sie garen gleichmäßiger. Dadurch trocknen sie nicht so leicht aus und die Kruste wird nicht zu dunkel.
Das Ergebnis: ein saftiger und luftiger Kuchen. Deshalb nutzen wir Ober-/Unterhitze vor allem bei Teigen, die wenig Feuchtigkeit enthalten und keine knusprige Kruste bekommen sollen wie zum Beispiel der perfekte Marmorkuchen. Generell gelingen Rührkuchen mit Ober-/Unterhitze am besten, ebenso wie die folgenden Kuchen:
Kuchen mit Umluft backen
Manchmal ist auch Umluft eine gute Wahl für Kuchen und Gebäck. Auch bei dieser Art des Heizens erwärmen sich die Heizstäbe im Boden und in der Decke des Ofens. Zusätzlich sorgt allerdings ein Ventilator an der Rückwand dafür, dass die erwärmte Luft gleichmäßig und schnell im Ofen verteilt wird.
So werden Kuchen also nicht nur von oben und unten gebacken, sondern gleichmäßig von allen Seiten. Dadurch wird die Oberfläche des Kuchens stärker gebräunt und der Teig trockener. Vor allem bei Streuselkuchen und Keksen ist das perfekt, da sie so richtig schön knusprig werden. Umluft eignet sich also für folgende Rezepte, auch wenn
- Kekse
- Streuselkuchen
- Blätterteig
- Kuchen mit Baiserhaube