Resteverwertung mit dem Thermomix®
Ricarda

Resteverwertung mit dem Thermomix®

So nutzt du Lebensmittel-(Reste), die du früher weggeworfen hast und reduzierst deinen Müll.

Resteverwertung ist eine der leckersten Möglichkeiten, Lebensmittelverschwendung zu verhindern. Und dabei ist es auch noch super praktisch, einfach neue Mahlzeiten aus übriggebliebenem Essen zu zaubern – oder zumindest Teile davon. Und so geht Resteverwertung auch immer Hand in Hand mit Meal Prep – Also dem Vorplanen von Mahlzeiten für ein paar Tage oder eine ganze Woche. Hier ein Überblick darüber, was du aus Resten alles zaubern kannst und natürlich tolle Rezepte für den Thermomix®.

So viele Lebensmittel wandern in den Müll

Laut Statistik werfen wir fast jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, wieder weg! Das sind pro Person rund 82 Kilogramm im Jahr. Zwei Drittel davon könnten wir durch bessere Resteverwertung retten, bzw. essen. Leider wissen viele gar nicht, was sie mit den Resten anstellen sollen. Aber das ändern wir jetzt. los gehts!

Was eignet sich alles zur Resteverwertung?

  • Gemüsereste wie Karotten, Sellerie, Zwiebeln und Kartoffeln kannst du für deine selbst gemixte Gemüsebrühpaste nutzen oder als Basis für eine leckere Suppe. Du kannst auch Gemüse in einem Auflauf, einer Frittata oder einem Omelett verwenden.
  • Übrig gebliebenes gekochtes Fleisch wie Hühnchen, Rindfleisch oder Schweinefleisch kannst du in Salaten, Sandwiches, Wraps oder Pasta-Gerichten verwenden. Du kannst auch eine herzhafte Fleischbrühe zubereiten oder das Fleisch als Einlage in eine Suppe geben.
  • Altbackenes Brot ist perfekt für die Zubereitung von Paniermehl, Croûtons oder Brotpudding. Du kannst auch eine köstliche Brotsuppe wie Panzanella zubereiten oder das Brot zu einer leckeren Füllung für Braten oder Aufläufe verwenden, wie z. B. den Gemüseauflauf auf dem Foto oben.
Toskanische Panzanella - Foto: Sophia Handschuh

Obst, Milchprodukte, Reis und Getreide

  • Überreifes Obst kannst du zu Smoothies, Fruchtsaucen, Kompott oder Marmelade verarbeiten. Du kannst auch einen Obstsalat daraus zaubern oder es als leckere Füllung für Desserts wie Pfannkuchen, Waffeln oder Crêpes machen.
  • Milchprodukte wie Joghurt, Quark oder Sahne kannst du ebenfalls für Smoothies, Soßen, Dips oder Desserts nutzen. Käsereste werden zu einer köstlichen Käsesauce. Du kannst Pasta damit füllen oder den Käse reiben und über einen Auflauf geben.
  • Reis oder Getreide ist perfekt für eine herzhafte Reispfanne, einen Auflauf oder auch als Einlage für Suppen. Du kannst auch Getreide für einen Salat oder als Füllung für Wraps oder Gemüse verwenden.
Weiße Auflaufform mit Hähnchen-Brokkoli-Auflauf
Hähnchen-Brokkoli-Auflauf - Foto: Kathrin Knoll

Weitere Rezeptideen für Übriggebliebenes

Gemüse-Brotaufstrich – Die Zutaten

Für 2 Gläser

  • 300 g Rohkost-Reste (z. B. Karotten, Kohlrabi, Zucchini, Brokkoli)
  • 70 g Zwiebeln
  • 40 g Öl
  • 1 gehäufter Teelöffel Tomatenmark
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 3 Prisen Pfeffer

Gemüse-Brotaufstrich – Die Zubereitung

  1. Rohkost-Reste 5 Sek. I Stufe 5 zerkleinern.
  2. Öl zugeben und 15 Min. I 100 °C I Stufe 2 ohne Messbecher dünsten, Gareinsatz als Spritzschutz verwenden.
  3. Tomatenmark und Gewürze hinzufügen und 3 Min. I 100 °C I Stufe 2-3 ohne Messbecher dünsten.
  4. Anschließend umfüllen.

Tipp: Du hast noch Reste vom Brokkolisalat? Diese kannst du ebenfalls in einen Brotaufstrich verwandeln. Hierfür einfach die Reste und 200 g Frischkäse in den Mixtopf geben und 30 Sek. I Stufe 2 I Linkslauf vermengen.

Die besten Brotaufstriche - Foto: Tina Bumann

Die besten Smoothies

Überreife Bananen und andere Früchte, die du so nicht mehr essen möchtest, kannst du entweder direkt zu Smoothies verarbeiten oder aber erst einmal einfrieren und dann später nutzen. Einen tollen Beitrag rund um das Thema Smoothies haben wir natürlich ebenso für dich wie eine Kollektion mit den besten Smoothies.

Auch lecker: Nicecream aus gefrorenen Früchten, die gesunde Alternative zu Eiscreme.

Die besten Smoothies

Haferbratling aus gegartem Möhrengemüse – Die Zutaten

Für 4 Portionen

  • 1 kleine Zwiebel
  • 30 g gegartes Möhrengemüse
  • 1 EL Rapsöl, – und etwas mehr zum Anbraten!
  • 2 TL Paprikapulver
  • 2 TL Senf
  • 2 EL gehackte Petersilie, – oder andere Kräuter
  • 250 g fertig zubereitete Gemüsebrühe
  • 150 g Haferflocken zart
  • Salz und Pfeffer

Haferbratling aus gegartem Möhrengemüse – Die Zubereitung

  1. Zwiebel schälen und in grobe Stücke schneiden.
  2. Zwiebel und gegartes Möhrengemüse In den Mixtopf geben und 3-5 Sek. I Stufe 5 zerkleinern.
  3. Anschließend mit dem Spatel herunterschieben und mit Rapsöl 3 Min I Sanftrührstufe I 100° anbraten.
  4. Gewürze und Brühe zugeben und bei 100° I Stufe 2 aufkochen.
  5. Wenn 100° erreicht sind, Haferflocken einwiegen und alles 1 Min. I 80° I Stufe 3 verrühren.
  6. Danach umfüllen und die Masse abkühlen lassen.
  7. Mit öligen Fingern 12-16 Bratlinge formen und in der Pfanne braten.

Tipp: Solltest du keine Zeit haben, deine gegarten Reste am selben Tag noch zu verarbeiten, kannst du diese natürlich in einem geschlossenen Behältnis einfrieren und daraus später einen leckeren Eintopf zaubern.

Weitere Tipps und Fakten zur Lebensmittelverschwendung und Resteverwertung findest du unter www.zugutfuerdietonne.de.

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