Grundlagen — rund um den Zaubertopf

Désirée

Grundlagen

Hast du deinen Thermomix® in deiner Küche eingerichtet, ist es manchmal gar nicht so einfach, den Überblick über alle Funktionen und Möglichkeiten zu behalten. Gut, dass wir da sind. Denn hier haben wir dir alle wichtigen Informationen zusammengefasst. Sei neugierig!

Fragen oder Rezeptwünsche?

Das solltest du zum Start wissen


10:14 Min

Der Thermomix®️ für Newbies: Das solltest du zum Start wissen

Hast du dir deinen persönlichen Küchentraum erfüllt und den Kaufbutton für deinen eigenen Thermomix®️ gedrückt? Dann erhältst du ein großes Paket mit jeder Menge Zubehör. Doch was genau ist eigentlich bei der Lieferung dabei? Wofür verwende ich welches Zubehör? Und wie bediene ich den Thermomix®️? Damit du genau weißt, was dich beim Auspacken deines Thermomix®️ erwartet, zeigt dir Dési ganz genau, worauf du dich freuen kannst. Schalt ein und erfahre alles, was du zum erfolgreichen Start wissen musst. 

Achtung Fruchtsäure!

Gesunde Säfte, cremige Smoothies oder ein fruchtiges Kompott – Achtung Fruchtsäure! Für das Schneidwerkzeug im Thermomix® gilt: Nach dem Kontakt mit Fruchtsäure sofort reinigen, damit das Metall deines Zaubertopfs nicht leidet.


Bedeutung „mit Hilfe des Spatels"?

Steht in einem Zubereitungsschritt eines Rezepts „Mit Hilfe des Spatels“, dann bedeutet das, dass ihr den Spatel durch die Deckelöffnung des Mixtopfes stecken und langsam drehen müsst. So unterstützt ihr ihn beim Mischen und Zerkleinern.

Foto: Anna Gieseler

Butter richtig einfrieren

Du kannst Butter auf zwei verschiedene Arten einfrieren - entweder in einer Gefrierdose oder portionsweise in Frischhaltefolie gewickelt. Auch verfeinerte Buttersorten wie Bärlauchbutter oder Tomatenbutter lassen sich so einfrieren. Bei Bedarf kannst du dir Butter bei Zimmertemperatur auftauen.

Foto: gettyimages / Janna Danilova

Eier kochen im Thermomix®

Eier kochen im Garkorb

Die besten Eier kochst du im Garkorb. Bis zu 8 Eier passen hinein. Die Garzeit richtet sich danach, welcher Härtegrad der Eier gewünscht ist. Um nicht die ganze Zeit auf die Uhr schauen zu müssen, halte dich für die perfekte Konsistenz der gekochten Eier an die aufgeführten Zeitangaben.

500 g kochendes Wasser Wasser in den Mixtopf geben und Varoma® | Stufe 1 einstellen.

Für Eier der Größe M gilt:

  • Sehr flüssiges Ei (flüssiges Eigelb, dickflüssiges Eiweiß): 10 Minuten
  • Weichgekochtes Ei (flüssiges Eigelb, festes Eiweiß): 11 Minuten
  • Wachsweiches Ei (weiches Eigelb): 12 Minuten
  • Mittelhartes Ei: 13 Minuten
  • Hartgekochtes Ei: 15 Minuten

In diesem Beitrag erzählen wir dir, wie du Eier färbst und kochst. Wie du außerdem ganz natürliche Eierfarben im Thermomix® zauberst, findest du hier.

Eier kochen im Varoma®

Im Varoma® kannst du bis zu 20 Eier auf einmal kochen, es dauert allerdings länger als im Garkorb. Füll zuerst das Wasser in den Mixtopf, lege die Eier im Einlegeboden auf Garpapier und setzt dann den Varoma® auf.

500 g kochendes Wasser in den Mixtopf geben und Varoma® | Stufe 2 einstellen.

Für Eier der Größe M gilt:

  • Wachsweiches Eigelb: 17 Minuten
  • Eigelb in der Mitte noch weich: 18 Minuten
  • Eigelb in der Mitte noch leicht weich: 19 Minuten
  • Hart gekochtes Ei: 23 Minuten

Wichtig: Solltest du kleinere Eier verwenden, verkürzt sich die Kochzeit um 20 bis 25 Sekunden. Solltest du größere Eier verwenden, verlängert ihr die Garzeit einfach um ca. 25 bis 50 Sekunden. Aber auch die Temperatur der Eier kann zu unterschiedlichen Kochzeiten führen. Eier direkt aus dem Kühlschrank benötigen in der Regel etwas länger als Eier mit Zimmertemperatur.

Bitte beachte auch, dass Eier im Varoma® länger für den gleichen Härtegrade benötigen als im Garkorb. Falls du also beide Varianten gleichzeitig nutzt und z. B. wachsweiche Eier haben möchtet, musst du nach 14 Minuten den Garvorgang kurz unterbrechen, den Garkorb entnehmen, den Varoma® wieder aufsetzen und die Eier dort dann weitere 3 Minuten garen.

Woran erkennt man, ob Eier noch gut sind?
Foto: falkemedia

Eier trennen so einfach

Wackliges Eier trennen war gestern. Denn mit deinem Thermomix® kannst du ganz einfach Eier trennen – mit Gelinggarantie. Du hast gleich zwei Möglichkeiten:

1. Setze das Garkörbchen in den Mixtopf ein. Schlage deine Eier auf und kippe sie vorsichtig in das Garkörbchen. Das Eigelb bleibt im Garkörbchen, während das Eiweiß hindurchgleitet.

2. Mixtopfdeckel mit Messbecher einsetzen. Eier nacheinander auf den geschlossenen Mixtopf aufschlagen. Anschließend Messbecher leicht anheben und das Eiweiß in den Mixtopf gleiten lassen.

Eier trennen mit Mixdeckel des Thermomix®

Einfrieren von Biskuit- und Mürbeteig

Gebäck aus Mürbeteig kannst du ohne Probleme einfrieren, indem du es in Frischhaltefolie wickelst oder in einen Gefrierbeutel legst. Vor dem Servieren lässt du es über Nacht im Kühlschrank oder bei Raumtemperatur auftauen.

Gebackenen Biskuitkuchen oder -boden kannst du einfrieren, indem du den abgekühlten Kuchen in eine doppelte Lage Frischhaltefolie und in eine Lage Alufolie einwickelst. Vor dem Servieren lässt du ihn etwa 4–6 Stunden auftauen.

Foto: Frauke Antholz

Einfrieren von Blätter- und Filoteig

Das Einfrieren von Blätterteig und Filoteig ist ganz einfach. Rolle deinen Teig vor den Einfrieren mithilfe einer Teigrolle aus, bedecke ihn mit Backpapier und rolle ihn auf. So kannst du ihn in Frischhaltefolie einfrieren und vor der Weiterverarbeitung auftauen. Solltest du deinen Teig in einem Block einfrieren wollen, sollte er vor der Weiterverarbeitung im Kühlschrank auftauen.

Blätterteig auf bemehlter Arbeitsplatte
Foto: Frauke Antholz

Einfrieren von Brot und Brötchen

Für eine lange Haltbarkeit kannst du frisch gebackenes Brot sowie Brötchen problemlos einzeln. Und zwar einzeln in Gefrierbeutel. Brot kannst du zuvor in Scheiben schneiden und locker in den Beutel legen. So kleben die Brotscheiben nicht aneinander und lassen sich später auch auch einzeln auftauen.

Falls du Rohlinge, also noch nicht gebackene Brötchen, einfrieren möchtest, achte darauf, dass sie keinen direkten Kontakt zueinander haben.

Gefrorene Brötchen backst du am Besten 20 Minuten bei 200 °C auf. Aufgetaute Brötchen benötigen 5 Minuten bei 200°C auf. So schmecken sie perfekt!

Welches Brot ist dein Lieblingsbrot? Entdecke unsere Kollektion mit den besten Broten für die heimische Bäckerei.

Glutenfreie Brötchen in Brotkorb auf Holzbrett
Foto: Tina Bumann

Einfrieren von gegartem Fleisch

Du hast noch Fleisch über und möchtest dies haltbar machen? Kein Problem! Zum Einfrieren von gekochtem Fleisch schneidest du beispielsweise Rinder- oder Schweinebraten in Scheiben. Hähnchen zerkleinerst du hingegen. Danach füllst du alles in Gefrierdosen oder -beutel und legst es in die Tiefkühltruhe.

Auch dieser Schweinebraten mit Knusperkruste lässt sich ganz einfach einfrieren.

Schweinebraten mit Knusperkruste auf schwarzem Teller
Foto: Anna Gieseler

Einfrieren von Gemüse

Gemüse lässt sich wunderbar in kleinen Stücke einfrieren, wenn du es vorher klein schneidest und 5 Min. | Varoma® | Stufe 1 im Varoma® mit 900 g Wasser im Mixtopf dämpfst. Danach gibst du es in den Gareinsatz und schreckst es ab, um den Kochvorgang zu beenden. Portionsweise in Gefrierbeutel eingefüllt lässt es sich so vor der Weiterverarbeitung kinderleicht auftauen.

Foto: Alexandra Panella

Einfrieren von Hackfleisch

Hackfleisch lässt sich perfekt einzeln in Gefrierbeuteln einfrieren und vor der Weiterverarbeitung auftauen.

Foto: Nicky & Max

Einfrieren von Käsekuchen

Käsekuchen lässt sich am besten enfrieren, wenn du ihn auf eine Keramikplatte oder auf den Boden der Springform stellst, mit der du den Kuchen gebacken hast und in Frischhaltefolie einwickelst. Alle Toppings wie Früchte weglassen und den Kuchen erst nach dem Auftauen verzieren! Vor dem Servieren lässt du ihn im Kühlschrank auftauen. An heißen Tagen kannst du den Käsekuchen auch als Käsekucheneis servieren.

Foto: Nicole Stroschein

Einfrieren von Kräutern

Du kannst Kräuter einzeln einfrieren oder eine Mischung aus mehreren Sorten. Gut geeignet zum Einfrieren sind vor allem Dill, Koriander, Liebstöckel, Pimpinelle, Petersilie, Minze, Borretsch und Bärlauch.

Dazu die Kräuter in den Mixtopf geben und 3 Sek. | Stufe 8 zerkleinern. In ein TK-geeignetes Gefäß wie beispielsweise eine Eiswürfelform geben und einfrieren. Die TK-Käuter sind bis zu 6 Monate haltbar. Danach verlieren sie meist im Geschmack an Intensität.

Foto: Désiree Peikert

Einfrieren von Obst

Obst schneidest du am Besten vor dem Einfrieren in kleine Stücke und frierst es anschließend in Gefrierbeuteln portionsweise ein. So kannst du es später auch wunderbar beispielsweise für Smoothies verwenden!

Foto: Anna Gieseler/Kathrin Knoll

Einfrieren von Pizza und Pizzateig

Pizzaboden kannst du zu einer beliebigen Form ausrollen, die entweder auf ein Backblech oder auf ein rundes Pizzablech passt. Danach legst du ihn in einen größeren Gefrierbeutel und frierst ihn so ein. Vor dem Belegen und Backen taust du ihn auf.

Wenn du eine gebackene Pizza einfrieren willst, nimm sie 2 Minuten bevor sie fertig gebacken ist, aus dem Ofen, friere sie in Frischhaltefolie verpackt ein und backe sie später in gefrorenem Zustand 15 Minuten bei 220 °C auf.

Um den Teig aus dem Mixtopf zu lösen, diesen einfach über einer Schale umdrehen und das Messer lösen, sodass der Teig in die Schale fällt.

Foto: Alexandra Panella

Einfrieren von Suppe, Eintöpfen und Currys

Abgekühlte Soßen, Suppen, Eintöpfe oder Currys kannst du zum Einfrieren in Gefrierbeutel oder -dosen füllen. Es ist immer besser, sie portionsweise und nicht in großen Mengen einzufrieren, da sie so besser einfrieren. Vor dem Erhitzen taust du sie dann einfach auf.

Foto: Ira Leoni

Einfrieren von Zwiebeln

Gib zwei geschälte und halbierte Zwiebeln in den Mixtopf geben und zerkleinere sie 3 Sek. | Stufe 5. In kleinen Gefrierdosen lassen sie sich nun perfekt einfrieren, bis du sie wieder brauchst. Du kannst dir jederzeit einzelne Portionen herausnehmen und beim Kochen einfach ein paar Minuten „Auftauzeit“ mit einberechnen.

Foto: Tina Bumann

Garkorb richtig entnehmen

Achtung heiß! Entferne den Gareinsatz stets mit deinem Spatel. Dieser ist dafür gemacht, den Garkorb aus dem Thermomix® zu nehmen, ohne, dass du dich verbrennst. Und so geht's:

  1. Hake den Spatel in der Öffnung am Gareinsatz ein. Achte darauf, dass der Spatel korrekt eingehakt ist.
  2. Verwende den Griff des Spatels, um den heißen Gareinsatz aus dem Mixtopf zu entfernen. Hebe den Gareinsatz in das Spülbecken und gieße das restliche Wasser ab.
  3. Trenne den Spatel vom Gareinsatz, indem du den Haken aus der Öffnung am Gareinsatz ziehst.

Foto: Kathrin Knoll

Gelierzucker

Gelierzucker kommt beim Einkochen der meisten Marmeladen und Konfitüren zum Einsatz. In wenigen Punkten haben wir dir die wichtigsten Infos zum Gelierzucker zusammengefasst.

  • Die Stärke des Gelierzuckers steht für das Verhältnis von Frucht zu Zucker. Bei der Bezeichnung 1:1 verwendet ihr für eure Marmelade zu gleichen Teilen Früchte und Zucker, bei 3:1 entsprechend 3 Teile Obst und 1 Teil Zucker. Ein Rechenbeispiel: Auf 750 g Obst kommen 250 g Zucker. Unser Rezept für die einfachste Erdbeermarmelade wird mit Gelierzucker (2:1) perfekt!
  • Bei süßen Früchten könnt ihr gut den 3:1 oder 4:1-Gelierzucker nutzen. Bei sauren Früchten, wie z. B. Johannisbeeren, nehmt lieber 2:1 oder 1:1-Zucker.
  • Je mehr Zucker in der Konfitüre enthalten ist, desto länger ist sie später haltbar. Den Varianten 3:1 und 4:1 sind oftmals Konservierungsmittel beigemischt. Wenn ihr auf diese Zusatzstoffe verzichten möchtet, solltet ihr darauf achten, dass keine Sorbinsäure in der Zutatenliste aufgeführt ist.
  • Für eine festere Marmelade lasst ihr die Masse einfach länger einkochen. Ein Trick, um etwas flüssigere Marmelade zu erhalten, wenn ihr z. B. Gelierzucker 3:1 habt, ist, den Anteil der Früchte zu erhöhen, damit die fruchtige Masse flüssiger und nicht ganz so süß wird.
Einfache Erdbeermarmelade in Gläsern.
Foto: Anna Gieseler

Geschwindigkeit mit Schmetterling

Der Schmetterling – auch genannt Rühraufsatz – sorgt z. B. dafür, dass Sahne oder Eischnee perfekt gelingen. Wenn er im Mixtopf eingesetzt ist, dürft ihr die Geschwindigkeit höchstens auf Stufe 4 regeln, sonst kann der Schmetterling zerbrechen.

Schüssel mit Schlagsahne auf kleinem Holzbrett
Foto: Anna Gieseler

Geschwindigkeiten

Sanftrührstufe: Rührprozess wird sanft und leicht durchgeführt, z. B. bei der Zubereitung von Risotto.

Die Sanftrührstufe ist die Geschwindigkeit 0.1. Das gilt für den TM5 ebenso wie den TM6.

Stufe 1-3: Mehr oder weniger stark mixen und/oder weiche Zutaten zerkleinern, z. B. Sahne steif schlagen oder frische Pilze zerkleinern

Stufe 4-6: Zerkleinern und/oder Emulgieren, Härtere Lebensmittel zerkleinern oder z.B. Mayo herstellen

Stufe 7-10: Pulverisieren und/oder Mahlen, z. B. Puderzucker selber machen

Turbo: Pürieren, kalte Suppen oder Smoothies zaubern

Linkslauf (auf geringer Stufe): Gargut bleibt so, wie es eingefüllt wurde, z. B. für Milchreis, Eintöpfe

Linkslauf (auf höherer Stufe): Grobes Zerkleinern von Zutaten, z. B. Frikadellen, Couscoussalat

Teigstufe: Imitiert das Kneten eines Bäckers bei der Zubereitung von Teigen

Display
Foto: Kathrin Knoll

Hackfleisch vermengen

Hackfleisch lässt sich im Thermomix® prima vermengen. Gewürze und Zutaten wie Zwiebeln, Kerne oder Käsewürfel werden dabei viel gleichmäßiger auf die gesamte Masse verteilt als beim Vermischen mit der Hand. Dazu fülle deine Zutaten in den Mixtopf und vermenge sie 40 Sek. | Stufe 4 | Linkslauf.

Weißer Teller mit Gemüse und Hackbällchen auf dunklem Untergrund
Foto: Désirée Peikert

Käse zerkleinern

Hartkäse für Dipps wie Gruyère oder Greyerzer kann man wie Parmesan im Thermomix® zerkleinern. Dafür ebenfalls zuvor in Stücke schneiden und 10 Sek. | Stufe 10 zerkleinern.

Foto: Frauke Antholz

Mengen ermitteln mit dem Messbecher

Dein Messbecher dient – wie der Name schon sagt – zum Abmessen von Zutaten. Für Flüssigkeiten hat er eine 100-ml-Markierung. Wenn er bis an den Rand gefüllt ist, entspricht das ca. 140 ml. Außerdem passen in den Messbecher folgende Mengen:

  • 100 g Zucker oder Rohrzucker
  • 50 g Puderzucker
  • 60 g Mehl
  • 100 g Reis

Beim TM31 fasst der randvoll gefüllte Messbecher 100 ml, ist er bis zur Kerbe gefüllt, entspricht das 50 ml Flüssigkeit.

Messbecher
Foto: Kathrin Knoll

Mixtopf leeren

Beim Leeren des Mixtopfes ist der Spatel eine tolle Stütze. Hierfür einfach den Spatel hinter die Klingen stellen und die Essensreste im Uhrzeigersinn rausdrehen.

Spatel
Foto: Kathrin Knoll

Mixtopf richtig trocknen

Wenn du Zucker pulverisieren oder Mehl mahlen möchtest, muss dein Mixtopf absolut trocken sein. Verwende hierfür nach dem Spülen einfach ein Trockentuch. Lege das Trockentuch für 10 Sek. | Linkslauf | Stufe 2 in den Mixtopf und reibe den Mixtopf so trocken. Danach kannst du das Tuch wieder entfernen. Nun weitere 5 Sek. | Turbostufe mixen, um restliche Feuchtigkeit hervorzuheben. Danach kannst du deinen Mixtopf ein letztes Mal abtrocknen.

Zwei kleine Gläser mit Puderzucker vor einem Thermomix® auf grauem Untergrund
Foto: Kathrin Knoll

Obst lagern

Kernobst liebt es, an einem kühlen und dunklen Ort gelagert zu werden.

obst und gemüse
Foto: pixabay

Pürieren von kleinen Mengen

Wenn du nur eine kleine Menge wie beispielsweise ein paar Möhren und Kartoffeln für einen Brei pürieren möchtest, setzt du am besten den Garkorb ein. So verhinderst du, dass sich das Gemüse oder Obst nicht bis an den obersten Rand des Mixtopfs verteilt. Anschließend lässt sich der Brei schneller in eine Schale um­füllen und du musst ihn nicht erst mühsam vom Rand lösen.

Dich interessiert das Thema Babybrei? In unserem umfangreichen Beitrag teilen wir unser ganzes Wissen zum Thema. Hier lang: Babybrei im Thermomix®.

Schale mit Karottenbrei und Babylöffel auf grauem Untergrund

Reis garen im Garkorb

Wenn du Reis im Garkorb garst, rühre ihn mit dem Spatel gut durch und befeuchte ihn vor dem Kochen rundum mit Wasser. Dann gart er perfekt!

Foto: Kathrin Knoll

Sahne schlagen

Damit Schlagsahne im Thermomix® garantiert gelingt, sollten der Mixtopf und der Rühreinsatz kalt sein. Den Rühreinsatz könnt ihr ins Eisfach legen und den Mixtopf entweder mit kaltem Wasser ausspülen oder vor dem Sahne schlagen 1 – 2 Eiswürfel 3 Sek. | Stufe 10 zerkleinern. So wird die Sahne schön fest. Alles weitere zum Thema findet ihr in diesem Artikel.

Schlagsahne
Foto: Nicole Stroschein

Spargel schälen

Zum Schälen von Spargel verwende am besten einen Spar- oder Kartoffelschäler. Weißer und violetter Spargel solltest du komplett schälen, nur die zarten Köpfchen werden dabei ausgespart. Grüner Spargel braucht nur im unteren Drittel geschält werden.

Foto: Tina Bumann

Spatel reinigen

Ebenso wie auch alle anderen Teile des Thermomix® ist auch der Spatel spülmaschinentauglich. Du kannst ihn also ohne Probleme in der Spülmaschine säubern.

Spatel
Foto: Kathrin Knoll

Teige kneten im Thermomix®

Bei der Zubereitung eines Teiges kann passieren, dass der Teig sich oben im Mixtopf ansammelt und das Messer leer läuft. Um das zu verhindern, kannst du den Spatel durch die Öffnung des Thermomix® stecken und ein wenig beim Umrühren helfen.

Wenn der Thermomix® einen Teig knetet, solltest du ihn nicht aus den Augen lassen. Beim Kneten von beispielsweise Hefeteig oder Mürbeteig kann es vorkommen, dass sich der Thermomix® leicht bewegt. Achte darauf, dass das Gerät nicht von der Arbeitsfläche fällt.

Die Knetstufe funktioniert nicht bei einer Temperatur von mehr als 50 °C. Wenn möglich kühle deinen Mixtopf in dem du ihn mit kaltem Wasser ausspülst, falls er noch zu warm sein sollte.

Foto: Günther Pichler

Temperaturen

37 Grad: Körpertemperatur, z. B. um Kindernahrung zu erwärmen oder Hefe aufzulösen

40 – 55 Grad: Schonendes Schmelzen, z. B. von Schokolade

60 – 80 Grad: Schonendes Kochen, z. B. für die Zubereitung von Saucen

80 – 95 Grad: Wasser erwärmen, z. B. um Tee oder warme Milch zuzubereiten

100 Grad: Kochen von Wasser, oder Eintöpfe und/oder Suppen kochen

105 – 115 Grad: Sirup herstellen, z. B. für Süssigkeiten, wie Zuckerstangen und Lollies

120 Grad: Andünsten, z. B. Zwiebeln oder Fleisch dünsten

Varoma: Dampfgaren, z. B. Fisch, Fleisch oder Gemüse, aber auch Kuchen oder Eier


Turbo-Stufe

Die Turbo-Stufe kann dir helfen, größere Mengen Lebensmittel grob zu zerkleinern. Dann kannst du sie 3-4 mal hintereinander für 0,5 Sek. aktivieren. Außerdem kannst du mit ihrer Hilfe das Messer frei schleudern, z. B., wenn du Teig zubereitet hast. Nutze die Turbostufe nur für kalte Lebensmittel. Stark erhitztes Füllgut sollte nicht mit dem Turbo-Modus verarbeitet werden. Ab einer Temperatur von 60 °C funktioniert die Turbo-Stufe aus Sicherheitsgründen nicht mehr.


Überkochen vermeiden

Auch im Thermomix® kann es passieren, dass etwas überkocht. Doch mit diesen einfachen Tipps kannst du das Risiko minimieren:

  1. Gib einen Schuss Öl ins Kochwasser, z. B. bei Nudeln o. ä.
  2. Reduziere die Temperatur kurz auf 95 °C oder 90 °C (z. B. bei Suppen)
  3. Erhöhe die Drehzahl um 1 - 2 Stufen.
  4. Lege beim Dampfgaren mit dem Varoma® bitte Backpapier unter Fleisch oder Fisch im Einlegeboden
  5. Beim Kochen mit Sahne oder Milch mmer höchstens 95 °C oder 90 °C wählen.
  6. Überschreite niemals die maximale Füllmenge deines Thermomix®. Besonders als TM31-Kunde solltest du bei TM5®-Rezepten darauf achtgeben.

Foto: Kathrin Knoll

Vollkornmehl im Thermomix®

Vollkornmehl kannst du mit nur einem Schritt im Thermomix® ganz einfach selbst herstellen.

  1. 250 g Getreide (z. B. Weizen, Roggen, Dinkel, Buchweizen, Hirse) in den Mixtopf geben und 60 Sek. | Stufe 10 mahlen.

Mit deinem selbstgemachten Mehl kannst du die leckersten Brote backen. Entdecke unser Rezept für Dinkelvollkornbrot mit Quark.

Angeschnittenes Brot mit Körnern auf einem Brettchen.
Foto: Anna Gieseler

Waage – Vorsicht beim Einwiegen

Die integrierte Waage des Thermomix® ist sehr praktisch, aber auch etwas empfindlich. Deshalb solltest du unnötige Erschütterungen vermeiden.

  1. Schlage Eier nicht am Mixtopf auf, wenn dieser im Gerät steht.
  2. Das Gleiche gilt für Reste am Löffel, schlage nicht mit dem Löffel auf den Rand des Mixtopfes.
Thermomix® Display Waage
Foto: Nicole Stroschein

Welche Gefäße eignen sich zum Einfrieren von Lebensmitteln?

Gefrierdosen, Gefrierbeutel, Alufolie, Aluschalen, Frischhaltefolie (PE oder PVC) und wiederverschließbare Allzweckbeutel sind perfekt zum Einfrieren von Lebensmitteln geeignet.
Glasgefäße, Frischkäse- oder Joghurtbehälter, Brottüten und Wachspapier solltest du zum Einfrieren von Lebensmitteln nicht benutzen!


Welche Lebensmittel sollte ich nicht einfrieren?

Blockkäse eignet sich nicht zum Einfrieren. Er bröckelt und verliert den Geschmack.

Pudding wird beim Einfrieren wässrig und ist daher nicht dazu geeignet.

Gekochte Eier, gekochtes Eiweiß und rohes Eigelb werden beim Einfrieren gummiartig, bröcklig und zähflüssig. Daher eignen sie sich nicht für die Tiefkühltruhe!

Salat wird wässrig und fällt zusammen.

Tomaten verwässern beim Einfrieren und werden leider matschig.

Rohe Kartoffeln können in der Tiefkühltruhe dunkel werden und sollten daher nicht eingefroren werden.

Foto: Anna Gieseler

Wie taue ich Lebensmittel am Besten auf?

Es gibt verschiedene Methoden, Lebensmittel sicher aufzutauen. Wenn du in einem warmen Land lebst oder es draußen gerade sehr heiß ist, taue dein gefrorenes Essen über Nacht im Kühlschrank auf. Das ist die langsamste und sicherste Methode.

Um dein Essen schneller aufzutauen, kannst du es in einen wasserdichten Beutel füllen und in warmes Wasser legen. Dann solltest du es jedoch nach dem Auftauen direkt weiterverarbeiten.

Am schnellsten taust du dein Essen auf in dem du es in einen mikrowellengeeigneten Behälter legst und mit der Auftaufunktion deiner Mikrowelle auftaust. Kontrolliere es alle 10 Minuten um aufgetaute Schichten abzunehmen.

Foto: Ira Leoni

Zerkleinern mit dem Spatel

Ihr könnt, ähnlich wie bei der Zubereitung von Teig, den Spatel durch die Öffnung des Deckels stecken und ein wenig beim Umrühren unterstützen, damit wirklich alles gleichmäßig vermischt wird.

Foto: Kathrin Knoll

Du hast Fragen oder Wünsche? Dann schreibe uns. Wir melden uns in Kürze bei Dir.

Bitte wirf vorher einen kurzen Blick in unsere FAQ - dort findest du Antworten auf viele Fragen.

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